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Kinderosteopathie

Die Behandlung von Kindern ist in der Osteopathie ein spezieller Bereich, der einer etwas anderen Herangehensweise bedarf.

Der sich entwickelnde Organismus mit seiner besonderen Entwicklungsphysiologie und speziellen anatomischen Voraussetzungen braucht angepasste osteopathische Techniken, die sich von denen des ausgewachsenen Körpers unterscheidet. Zudem ist das Wissen um die Entwicklungsprozesse und Abfolgen der psychomotorischen Entwicklung des kleinen Menschen von großer Bedeutung.

Direkte, manipulative Techniken werden selten angewendet, sondern die inneren, korrigierenden Kräfte des sich entwickelnden Menschen durch den Osteopathen genutzt, um Einschränkungen der Bewegung aufzuheben und die innere Dynamik und das Fließen von Flüssigkeiten zu unterstützen.

Dabei müssen die Meilensteine der motorischen, kognitiven und psychischen Entwicklung beachtet und als Leitlinie in die Behandlung integriert werden. Indikationen für osteopathische Screenings und Behandlungen in den ersten Lebensmonaten sind: vorgeburtliche Störungen, Geburtstraumata wie z. B. lange Geburtsverläufe, Geburten mit Saugglocke o. ä., sowie Anpassungsstörungen in den ersten Monaten wie z. B. motorische Unruhe und Verdauungsprobleme.

Bei älteren Kindern ist eine osteopathische Behandlung sinnvoll bei Themen wie Skoliosen, Lern- und Konzentrationsstörungen, Infektionsanfälligkeit, Allergien, Mittelohrentzündungen und als begleitende Therapie bei kieferorthopädischer Behandlung.

Auf jeden Fall ist vor einer osteopathischen Behandlung eine kinderärztliche Voruntersuchung zum Ausschluss von strukturellen Störungen und Erkrankungen notwendig.